Brennstoffkosten DeutschlandJuliWie anhand der Erfahrung aus den vergangenen Jahren zu erwarten war, hat sich der Preis für Holzpellets im Juli 2017 noch einmal reduziert – sehr zur Freude der Besitzer von Pelletsöfen hierzulande.


Fielen im Juni noch durchschnittlich 231,88 Euro pro Tonne Pellets an, liegt der Tonnenpreis im Juli 2017 bei 231,28 Euro – und damit um 60 Cent unter dem Preis des Vormonats. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres kostet eine Tonne Holzpellets durchschnittlich allerdings über acht Euro mehr.

Der Preis pro Kilogramm Holzpellets beträgt im Juli 2017 demnach 23,13 Euro.
Im Vergleich zu den fossilen Brennstoffen Erdgas und Erdöl sind Holzpellets nach wie vor die günstigere Variante. Während eine Kilowattstunde Energie mit Gas im Juli 5,98 Cent und mit Heizöl 4,98 Cent kostet, fällt der Preis mit 4,64 Cent pro Kilowattstunde bei Holzpellets deutlich günstiger aus.

Regionale Preise für Holzpellets im Juli 2017

Traditionell ergeben sich auch regionale Unterschiede für den Kauf von Holzpellets.
Bei einer Abnahmemenge von drei Tonnen wird im Süden Deutschlands ein Tonnenpreis von 239,71 Euro fällig, wohingegen eine Tonne Holzpellets in Mitteldeutschland 242,47 Euro kostet. In beiden Fällen liegt der Preis unter dem des Vormonats. Etwas teurer als im Juni fällt der Tonnenpreis hingegen im Norden bzw. Osten Deutschlands mit 245,04 Euro aus.
Entscheidet sich der Verbraucher dazu, gleich eine größere Menge an Holzpellets zu ordern (ab 26 Tonnen), muss er im Süden Deutschlands mit einem Tonnenpreis von 217,72 Euro rechnen. In der Mitte der Republik fällt in diesem Fall ein Preis pro Tonne von 217,08 Euro an. Im Osten bzw. Norden Deutschlands steht bei einer solchen Bestellung ein Tonnenpreis von 215,43 Euro auf der Rechnung - auch bei dieser Bestellmenge etwas mehr als noch im Juni 2017.

Aussicht – Jetzt Pelletslager auffüllen?

Wenn man die Sommermonate der Vorjahre als Entscheidungsgrundlage für den Kauf von Holzpellets heranzieht, dürfte der Pelletspreis im August noch einmal minimal günstiger ausfallen als in den Monaten Juni und Juli. Sollte der Verbraucher aktuell sein Pelletslager für den Winter auffüllen, kann er aus preislicher Sicht nicht viel falsch machen. Generell ist jedoch darauf zu achten, hochwertige Ware zu beziehen. Diese lässt sich an Zertifizierungen der Händler und der Pellets erkennen. Der Pelletofenbesitzer sollte also nicht am falschen Ende sparen und sich für dubiose, vermeintlich unschlagbar günstige Angebote entscheiden, die am Ende zulasten der Qualität der Pellets gehen.

Bildquelle: www.depv.de